🏳️🌈 Pride Month 2024: Unsere Forderungen gegen Diskriminierung
Es ist Juni und es ist Pride-Month. Während wir auf der einen Seite feiern, ist uns auf der anderen Seite bewusst, dass die Rechte der LGBTQIA+ Community in Europa und außerhalb immer noch nicht auf dem Standard sind, den wir uns wünschen. Deshalb hier unsere Forderungen, die wir im EU-Parlament umsetzen wollen.
Wir wollen Inklusivität fördern und Diskriminierung bekämpfen:
Gewährleistung des gleichen Zugangs zu Arbeitsmöglichkeiten ohne Diskriminierung bei gleichzeitiger Sanktionierung von Unter- nehmen, die sich nicht an inklusive Beschäftigungspraktiken halten.
Einführung eines EU-Antidiskriminierungsgesetzes, das den bestehenden Schutz im Bereich der Beschäftigung auf andere Bereiche wie soziale Sicherheit, Bildung und die Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen, einschließlich Wohnraum, ausweitet.
Förderung der Ratifizierung der Istanbuler Konvention durch die verbleibenden Mitgliedstaaten und ihre vollständige Umsetzung durch die EU und alle Mitgliedstaaten.
Verschärfung von Sanktionen gegen Hass- verbrechen, einschließlich Hassrede und digitaler Gewalt durch Erweiterung der Definitionen solcher Straftaten.
Bereitstellung kostenfreien Zugangs zu Hygieneprodukten zur Menstruation für alle.
Einsatz für das Verbot von Konversionstherapien, gegen die Pathologisierung von trans* Identitäten, für die rechtliche Anerkennung des Geschlechts von trans* Personen in einem einfachen administrativen Ver- fahren und eine geschlechtsaffirmierende Gesundheitsversorgung für die LGBTQIA+ Community.
Sicherstellung, dass die Grundrechte von Personen der LGBTQIA+ Community und die entsprechenden Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und des Europäischen
Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) (z.B. zur Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und Ehen, zur rechtlichen Anerkennung des Geschlechts von trans* Personen und zur Meinungsfreiheit) in der gesamten EU in der Praxis respektiert werden. Es muss gewährleistet sein, dass Eltern in Regenbogenfamilien in der gesamten EU als solche anerkannt werden (z.B. beim Umzug in einen anderen Mitgliedstaat).
Schaffen von EU-Förderprogrammen, die von zivilgesellschaftlichen, sozialen oder politischen Organisationen direkt genutzt werden können. Diese sollen konstruktive Dialoginitiativen zu LGBTQIA+-Rechten fördern.
Diese Forderungen entstammen unserem Wahlprorgamm für die Europawahlen 2024.
Wir werden uns stets für gleiche Rechte für alle einsetzen!