Philippe Schannes über soziale Fragen in der EU in einem Interview mit 100,7
Was muss sich in der Europäischen Union ändern, damit den Bürgern auf sozialer Ebene besser geholfen werden kann? Diese Frage stand im Mittelpunkt der zweiten Runde der Europawahl von 100,7. Je ein Vertreter der LSAP, Volt, der KPL und den Piraten waren eingeladen.
Mit Rick Mertens im Studio waren Ali Ruckert (KPL), Marc Angel (LSAP), Raymond Remakel (Piraten) und Philippe Schannes (Volt).
Ein EU-weites bedingungsloses Grundeinkommen?
Die paneuropäische Partei Volt tritt bei den Europawahlen an, um ein bedingungsloses Grundeinkommen für die Bürger in der EU einzuführen. Aber wie viel sollte jeder Bürger auf diese Weise erhalten? Das war die Frage an den Volt-Kandidaten Philippe Schannes.
Unser Vorschlag ist, dass es ein negatives Steuersystem geben sollte. Das bedeutet: Jemand, der unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt, erhält Geld, anstatt Steuern zu zahlen. Wie viel? Wir haben in unserem Vorschlag festgelegt, dass in jedem EU-Land mindestens 500 Euro zugewiesen werden sollten.
Aber das kann man nicht alles über einen Kamm scheren, betont Philippe Schannes. Man muss alles regional betrachten und an die jeweiligen Bedingungen anpassen.
Das Interview findet ihr auf der Seite von 100,7.