Schengen-Marsch für offene Grenzen
Die Einführung von Grenzkontrollen durch Deutschland und Frankreich ist ein Angriff auf einen zentralen Baustein der europäischen Einigkeit. Volt sieht darin einen großen Rückschritt. Die Bewegung organisiert deshalb einen Marsch für offene Grenzen: Am 2. November, ab 13 Uhr von Apach über Perl nach Schengen.
Europas offene Grenzen wurden 1985 im Schengen-Raum eingeführt. Frankreich, Westdeutschland und Belgien, die Niederlande und Luxemburg waren die ersten, die den Schengener Vertrag unterzeichneten, der den freien Verkehr von Waren und Personen innerhalb Europas regelt. Bis heute sind es 29 europäische Länder, die diesen Schritt gegangen sind. Millionen Europäerinnen und Europäer nutzen seither jährlich die Freiheit der Europäischen Freizügigkeit, welche insbesondere auch unsere Grenzregionen stärkt, die seither vernetzter sind als je zuvor. Diese Freiheit will Volt bewahren und organisiert dazu am 2. November in und um Schengen einen Marsch für offene Grenzen durch Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Alle, die sich für offene Grenzen einsetzen wollen, sind herzlich dazu eingeladen, sich dem Marsch anzuschließen.
Geplanter Ablauf
Treffpunkt: Apach Multi Accuiel, Chemin des Acacias, 57480 Apach, Frankreich um 13:00 Uhr (MEZ).
Um 13:30 Uhr beginnen wir mit kurzen Reden auf Französisch und Englisch, dann beginnt der Marsch. Wir gehen die Rue nationale/Rte de Trèves (D654) in nördlicher Richtung entlang zur deutschen Grenze.
Nach dem Grenzübertritt nach Perl in Deutschland setzen wir unseren Marsch auf der Am Dreiländereck (B419) fort und biegen am Kreisverkehr links auf die Bundesstraße 407 ab, die über die Moselbrücke führt. Unterwegs werden wir gegen 14 Uhr Reden auf Deutsch und Englisch halten.
Am Denkmal für das „Schengener Abkommen“, 5444 Schengen, Luxemburg, werden gegen 15:00 Uhr die Abschlussreden auf Luxemburgisch und Englisch gehalten und der Marsch löst sich auf.
